ZFS root mit Jumpstart
Seit Solaris 10 10/08 (Update 6) ist es möglich, ZFS auch für die root Partition zu benutzen. Dies ist natürlich auch mit Jumpstart möglich. Für das denkbar einfache Setup sind folgende Einträge im Profile notwendig:
install_type initial_install system_type standalone root_device c0d0t0s0 pool rpool auto 2g 2g rootdisk.s0 cluster SUNWCXall
Erläuterung:
pool: Damit gibt man an, dass man auf einen ZFS Pool instalieren möchte.
rpool: Name des ZFS Pools
auto: Die Diskgrösse wird automatisch ermittelt.
2g: Setzt die grösse des Swaps auf 2 GiB
2g: Grösse des Dump Device
Es ist möglich /var auf ein getrenntes Dataset zu legen. Es ist allerdings nicht möglich, andere Verzeichnisse auf getrennte Datasets zu legen. Dazu ist folgender Eintrag notwendig:
install_type initial_install system_type standalone root_device c0d0t0s0 pool rpool auto 2g 2g rootdisk.s0 bootenv installbe bename s10u6 dataset /var cluster SUNWCXall cluster SUNWCpmow delete cluster SUNWCpm delete
Erläuterung:
installbe: ändert die Einstellungen des default boot environments
bename s10u6: setzt den Namen des boot environments auf “s10u6”
dataset /var: extra Dataset für /var
Einen Mirror während der Installation zu erstellen geht mit dem Keyword “mirror” und anschliessend mit den Devices:
install_type initial_install system_type standalone root_device c0d0t0s0 pool rpool auto 2g 2g mirror c0t0d0s0 c0t1d0s0 bootenv installbe bename s10u6 dataset /var cluster SUNWCXall cluster SUNWCpmow delete cluster SUNWCpm delete
Es ist auch möglich, anstatt dem Device auch den Wert jeweils auf “any” zu setzen. In so einem Fall würde Solaris dann einfach zwei Disks für den Mirror benutzen.